VStt einigen Buchdrucker«?. Z7x

Er gieng aber nachher» wieder zu seinem alten Lehr--meister nach Sengewarden, sich .in der Musik nochvollkommener zn machen. Es wahrte nicht lange, sowurde er oaselost Unterpräceptor. Unterdessen gimger hicrauf nach Hamburg , in der Musik sich nochmehr zu üben, ob ihn gleich die Sengewarder nichtweg lassen wollten, und bey ihrer Herrschaft emebesondere Schreib-und Nechenschul vor ihn ausge-bracht hatten. Er fand aber in Hamburg nicht,was er suchte, dahero er sich zu einem Königlich enDänischen Cantzleyrath Herrn von Tomloo, alsSchreiber in Dienste begab, und anderthalb Jahrredlich diente. Da er aber wegen seiner häufigenGeschäfte die Musik gäntzlich liegen lassen muste, undLust zur Buchdruckerkunst bekam, so begab er sich zuHerrn Lonrad Röntg in die Lehre. Weil er sichnun besonders wohl aufführte, so stund er nicht überdrey Jahre, indem ihm sein Lehrherr die übrige Zeitschenckre. Nach vierzehen Tagen vostulirte er undblieb a^sdenn bey seinem Herrn einige Messen inCon-dition. Hierauf verfügte er sich nach Leipzig , Eocha,Halle, und Jena, allwo er bey den berühmtestenBuchdruckern jederzeit in Condilion gestanden. End-lich wurde er i?z6. nach Erfurch verussen, bey desHerrn Car! Friedrich Iungnicois Wittwe dieSteile eines Faclors zu begleiten. Im Jahr 57z».kam er nach Weymar, als Factor, zu Herrn Mum-dachen, allwo er sich mit dessen eintzigen JungferTochter Johannen Marien den «6. Jun 17^8.verehlichet, und 1739 eine Tochter bekam , die aber1740 schon wieder gestorben ist. Zu seinem Buch-druckerzeichen hat er sich erwahkteine Hand aus denWolcken an dem Schriftkasten, d-'?-gleichen an der

Aas Buch-