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Weltwirtschaft und Volkswirtschaft / von Heinrich Dietzel
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II.

Eines gewaltigen ökonomischen Fortschrittes sind, im Verlaufe des 19. Jahrhunderts, die Völker teilhaftig geworden dank der Weltwirtschaft. Könnte man mittels derGaloschen des Glückes" die lanäatorös tsvixoris aeti zurückversetzen in die gute, alte Zeit der Eigenwirtschaftmit ihrem unvergleichlichen Neiz"^) sie würden, wie ihr Gesinnungsgenosse in Andersens Märchen, rasch und gründlich bekehrt werden.

Leider aber ist die Möglichkeit, das Dasein der Ahnen leib­haftig vor die Augen der Lebenden zu zaubern, uus verschlossen. Nur durch mühsames Studium des Einst gelangen wir zu eiuer exakten Wertung des Heute, vermögen wir zu erkennen, wie ein­tönig damals der Verbrauch gewesen wie knapp der Zuschnitt des Haushalts selbst derhöheren Zehntausend", geschweige denn des Mittelstandes und der Arbeiter wie wechselvoll das Wirt­schaftsleben.

Die Vermannigfaltigung des Genießens liegt so auf der Hand, daß sie keiner Belege bedarf.

Um die beträchtliche Steigerung des Durchschnittseinkommens, die beträchtliche Steigeruug der materiellen Wohlfahrt zu erweisen, müßte eine große Reihe statistischer Daten Daten der Ein­kommen-, Lohn-, Preis-, Konsumstatistik ins Feld geführt werden, was hier nicht angeht. Ich muß mich darauf beschränken, einen Versuch, der jüngst zwecks Bestreitung dieser Thatsache gemacht wurde, zu kritisieren.

Wo sei denn ist gefragt worden ^) der, augeblich durch diekapitalistisch geführte" Welthandelspolitik bewirkte, ökonomische

') Oldenberg , S, 11. -) Oldenberg, S. 9.