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Weltwirtschaft und Volkswirtschaft / von Heinrich Dietzel
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Seit 15 Jahren wirkt die Gehc-Stiftung in Dresden als staats­wissenschaftliche und staatsbürgerliche Bildungsanstalt. Sie ist nicht ohne Vorgängerinnen. Abgesehen von amerikanischen Instituten von ähnlicher Bestimmung wären als solche speciell zu nennen die Hcols librs clos soiczneös politi^ue» in Paris ^) und die Lenolg, 6<zI1<z 8ei6N2S soei-ili. in Florenz . Aber wie die Gehc-Stiftung neben einer allgemeinen Analogie in Zweck und Einrichtung doch wesentliche Verschiedenheiten von den­selben ausweist, so ist sie auch ohne geistigen Zusammenhang mit ihnen und ans ganz anderen Anfängen entstanden.

Das Institut, welchem der Gründer der Gehc-Stiftung, der Dresdener Großkanfmaun Franz Ludwig Gehe, von dem ich, soweit mein Wissen dazu ausreichte, in der Einleitung zum 1. Bande des Jahrbuches der Gche-Stiftung ein knrzes Lebensbild gegeben habe, in Ermangelung leiblicher Erben den Haupttheil seines Vermögens widmen wollte, wurde vvu ihm alsCvmmercial-Academie" bezeichnet, wäre also ungefähr das geworden, was man jetztHandelshochschule " nennt.

Den Anstoß dazn gab der mir von der Universität her befreundete frühere Chemniher Haudelsschullehrer Adolf Lauge durch ein auf die Erfahrungen bei seinen Seereisen nach und von Brasilien gestütztes Prvmemvria über die Nothwendigkeit commercieller Bildung der Ver- kehrsbeamten, welches durch mich zn Gehe's Kenntniß gebracht wurde, der betreffs der Eiscnbahnbeamten zu ähnlichen Ergebnissen gelangt war. Daraus entwickelte sich, wie von mir an der citirten Stelle des Näheren dargelegt worden ist, der Gedanke einer sür Kaufleute und

Aus neuerer Zeit wäre hier iwch anzuführen das Nu8vs sooia.1, ebenfalls in Paris .

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