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Jahre 1735 nach Germ antown, dem Nieder-lassungsorte, den seine Landsleute begründet hatten,verpflanzt. Er gab zuerst eine deutsche Vierteljahr-schrift und die Nebersctzung von Penn's politisch-moralischen Vorschriften für die Colonisten, endlich1743 die Bibel in deutscher Sprache heraus, welchelange Zeit hindurch das wichtigste Druckwerk dernordamcrikanischen Colonicn blieb und jetzt inEuropa zu den Seltenheiten gehört, indem dasSchiff, welches 12 Eremplare davon nach Europa bringen sollte, gekapert worden ist. Ein Znsallbrachte lange nachher die wenigen nach Europa gekommenen Eremplare wieder an das Licht und inden Besitz Dr. H. E. Luther's zu Frankfurt a. M.,der sie dann großmüthig an einige Bibliothekenverschenkte. Sauer schnitt und goß seine Typenselbst, sowie er auch die Buchdruckerschwärze ohnesremde Hülfe verfertigte. Sein Sohn gleichesNamens setzte als würdiger Nachfolger das Geschäftfort, das bis zu Ansang dieses Jahrhunderts in derFamilie blieb.
Zwei Deutsche waren eS ebenfalls, NamensMiller und Holland , welche 1751 die Kunst inLancaster einführten, die nun fast ausschließendvon ihren LandSleutcn wie von einem Cahn, Albrechtund Stumer ausgeübt wurde. Francis Bailey undStewart Herbert waren ihre Nachfolger.
New-BorV,
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William Bradford , der Vater der Typographievon Pennsylvanien, ist auch deren Begründer imStaate New - York . Seine Wirksamkeit als könig-licher Buchdrucker in der Hauptstadt gleiches Namensvon 1693 bis 1705 beschrankt sich jedoch nur aufGesetzsammlungen und andere AmtSschriftcn derRegierung. Ihm gebührt das Verdienst, die erstePapiermühle bei New-Uork angelegt zu haben.Ein Deutscher, Namens Johann Peter Zenger ,gab im Jahre 1733 die erste New-Yorker politischeZeitung heraus. Nach seinem 1746 erfolgten Todesetzte seine Wittwe Katharina Zenger das Geschäftfort, wurde aber bald von Jameö Parker und Wil-liam Weymcm, welche die „New-York Gazette"
begründeten, verdunkelt. Noch verdienen Erwäh-nung : Henry de Forrest, Hngh Gaine, John Holt,der das „New-York Journal" und den „Post-Boy" herausgab, Samncl Parker, deS ObigenNeffe, Samuel Farley, James und AicranderRobertson, Samncl Jnslie, Anthony Carr, James^ Rivington, Robert Hodge, Friedrich Schober , einDeutscher, der bei Armbruster in Philadelphia ge-lernt hatte, John Anderson und Samuel London.Letzterer errichtete um 1776 ebenfalls eine Officin zuFishkill, wo er das „New-York Packet" her-ausgab. New-York zahlt gegenwärtig an dreißigDruckereien. Die oben erwähnten Brüder, Jamesund Alcrander Robertson, verpflanzten im Jahre1770 die Kunst anch nach Albany und errichteteneine Presse zu Norwich im Staate Connecticut .Die Stadt Poughkeepsie druckt seit 1307 undAuburn seit 1825.
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ist der vierte Staat, in welchem die Typographiegeübt wurde. Thomas Short hat das Verdienst,dieselbe 1709 zu Newlondon eingeführt zn haben.Sein Beispiel zog 1714 Timothy Green von Bostonhierher, wo er ebensowol durch seine Leistungenals Buchdrucker wie durch sein geistliches Amt alsDiakonus an der Hauptkirche sich die Achtung seinerMitbürger erwarb und das Geschäft nach seinemTode 1757 seinen sechs Söhnen im blühendstenZustande zurückließ, von denen sich aber nur zwei,Samuel uud Timothy, ausgezeichnet haben.
Newhaven war von den beiden Generalpost-meistern der nordamerikanischen Provinzen, Benja-min Franklin und James Huntcr, während desKrieges zwischen England und Frankreich 1754 zueiner Hauptpoststation für den Norden anserfehcnund als Verwalter derselben James Parker ernanntworden. Dieser benutzte seine Stellung, um eineDruckerei nebst einer damit in Verbindung stehen-den Zeitung zu begründen. Sein Beispiel fandNachahmung, und fast in alten Städten, welchedurch ihre politische und geographische Lage dazugeeignet schienen, wurden die Postmeister zugleich