Nhode-Island. — Virginien. — Aordcnrolina. — iNcw-Kampshire.

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fortwirkten, Robert Weltö, George Bruce, beideaus Schottland , Charles Cronch, Thomas Powellnebst Genossen, John Wells, Roberts Sohn unvMary Cronch, deS obigen Wittwe, welche nachdessen Tode das Geschäft noch einige Jahre sortsctztc,sich aber mit ihrer Presse nach Salem im StaateMassachusetts übersiedelte.

Zu Columbia erschien 132g „Ooojier'i, Ii-ctu-res vn ^»liticul vecouvmv.

Nhode-Jsland,

1 7 3 2.

Dieser Staat sah zwcinndzwcinzig Jahre spaterals Connecticut zuerst in Newport durch JameSFrauklin eine Officin entstehen, welche nach dessenTode durch seine Gattin und Töchter wie von Män-nern bedient wurde, bis der Sohn gleiches Namensdas nöthige Alter zur Uebernahme des Geschäfteserreicht hatte. Dieser verband sich spater mit SamuelHall. Nach des Letzteren Abgang kaufte SalomonSomhwick, früher ein Fischer von Gewerbe, denDruckapparat, mit welchem er nicht wenig zur Be-geisterung seines Volkes für Unabhängigkeit beitrug.AlS aber die englischen Truppen 1776 zu Newportlandeten und er als Patriot und FreiheitSapostel keingünstiges Schicksal voraussah, zog er sich mit seinerPresse nach Attleborough an der Grenze von Mas-sachusetts zurück.

Providence wurde, wie im Handel und Ge-werbsfleißc so auch in der Typographie sehr bald dieNebenbuhlerin von Newport. William Goddard,Sohn des Postmeisters vonNewloudou , welcher diesesAmt auch hier bekleidete, war der erste Drucker.Ihm folgten seiue Gattin Sarah mit John Carterund John Watcrman.

Virg inien,

1 7 4 0.

Obwol der nach der Jungfrau Königin Elisabethgenannte Freistaat Virgiuien die älteste Colonic imbritischen Amerika bildete, so ist er dennoch einerderjenigen, wo die Druckkunst zuletzt Ausnahmegcfiiudcn, doch scheint ihr der Eingang absichtlichverwehrt worden zu sein, denn Sir William Birkelcv,welchcr 33 Jahre hiudurch Gouverneur der Kolonie

gewesen war, schricb im Jahrc I67l an scine Regierungnach London i „ Ich danke Gott , wir haben hier keineFreischulen und keine Buchdruckereien und ich hoffe,es soll noch lange Zeit so bleiben, denn das Lernenhat nur Ungehorsam und Ketzerei und Sectcnwesenin die Welt gebracht; die Buchdrnckcrkunst aber wardie Dienerin aller dieser Greuel. Gott bewahre unsvor Beiden!" Siehe LiuUmLi-«, .^nuils Vol. II. ^. 328.

Williamöburg war der Ort, wo zuerst einePresse in Thätigkeit war. William Park, rer Druckervon AnnapoliS , hat daS Verdienst, nm 1740 hierzuerst eine Ofsiciu errichtet zu haben. Nach ihmwirkten William Hunter , Joseph NMc, AleranderPnrdie, JohuDirou, William Rind und ClementinaRind, dessen Wittwe, John Pinkney, John Clarksounebst Augustiu DaviS. Hieraus folgte Frederickö -b u r g 1787. L y n e b n r g übt die Kunst seit 1810.

Nordcarolina,

17 5 5.

Ungefähr zwanzig Jahre vor dem Befreiungs-kriege, 1754 oder 1755, lief? sich JameS Davis indem Städtchen New-Bern in Nordcarolina niederund wurde von Franklin und Hunter zum Postmeisterund RegieruugSbuchdrucker ernannt. Alle früherenStaatSsckrifteu mußten in Charleston anSgesührtwerden. Die zweite Osfiein der Colonie wurde inWilmington 1764 durch Andrew Stenart crrichtct,welchein Letzteren Adam Boyd nachsolgte, ohne jedochjemals Epoche zn machcn.

Stew-Hampshire,

1 7 5 5,

hatte bis 1776 nur zwei Druckhäuser, von denen daSerste zu Portsmouth im Jahre 1755 von Danielund Robert Fowle, das zweite von ThomaS FurberZ7L4 errichtet wurde. Beide tvare» n»r mit demDrucke politischer Zcituugeu und Pamphlets beschäf-tigt und haben cbenfo wenig, als ihr NacksolgerEzekiel Russell etwaö Größeres geleistet. Uneinigkeitzwischen den beiden Fowle, Oheim und Neffe, warVeranlassung, daß Ereter 1774 eine Presse erhielt,indem Letzterer sich dahin begab, um ruhig seinGeschäft fortzusctzcn. Haun o v e r eröffnete die ersteWerkstatt im Jahre 1778, Walpolc I79Z.