Es könnte ungerechtfertigt, ja beinahe anmaßend erscheinen, dieStudie, welche zur Belehrung eines französischen Leserkreises ausdeutschen Quellen gearbeitet worden, nach Deutschland selbst hinein-tragen zu wollen. Auch hätte sich der Verfasser niemals dergleichenbeikommen lassen, wäre nicht die Versuchung in Gestalt eifriger Ver-lags-Anträge wiederholt an ihn herangetreten. So lange nur wohl-wollende Rathschläge zur Uebersetzung aufforderten, hielten die ent-gegenstehenden Bedenken aus; allein die Anerbietungen der Leutevom Fach konnten schließlich nicht anders als über den Widerstandtriumphiren. Denn wer möchte mit besserem Fuge verlangen, daßman seinem Urtheil über die Wünsche und Bedürfnisse des PublikumsVertrauen schenke, als derjenige, welcher Jahr aus Jahr ein dieLesewelt beobachtet und ihr die Leistung eines Dritten nicht bietenkann, ohne seine eigene Haut dabei zu Markte zu tragen? —
Mit jeder neuen Sonne, welche über die eben umgestaltete Lage