vernünftigerweise an die strategische Balm Berlin-Wetzlar denken,wenn die drei bestehenden Linien von Berlin nach dem Rhein inHänden des Staates wären? Welche Ergänzung hätte ferner unserBahnnetz bereits finden können, wenn die ungeheure, die Gesell-schaften selbst ruinirende Kapitalverschwendung konkurrirender Liniennicht stattgefunden hätte? Also nicht Vermehrung, sondern wahr-scheinlich Einschränkung unfruchtbarer Kapitalverschwendung, dürftedie wahrscheinliche Folge einer Staatsttbernähme der Eisenbahnen sein.
Wir machen keinen Anspruch diese hochwichtige Frage hiermit,auch nur in ihren Hauptgesichtspunkten genügend erörtert, noch alleGegengründe (namentlich die politische Gefahr einer so grossenSchuldbelastung) nach Gebühr gewürdigt zu haben, treten auch derAlternative: ob das Reich etwa blos den Betrieb der, von den Einzel-staaten zu erwerbenden Bahnen übernimmt, oder die Bahnen direktankauft und die ferneren Bauten selbst ausführt, gar nicht näher,da diese Zeilen nur bezwecken, aus Anlass der in der Krisis ge-wonnenen Anschauungen und Erfahrungen, diese wichtigste Frageunsrer wirtschaftlichen Zukunft in Anregung zu bringen.