ic> Cap. I. Verzeichttiß

sunven, aus denen der Zausten von

Aschaffenburg gehörigen Documenten. Der be-rühttite Herr von Uffenbach hat selbige durch Vor-schub des Herrn Johann Ernsts von Glauburg aus einer Abschrift Johann Maximilians zumJungen abschreiben lassen. Wer Verfertiget da«von,"ist so gewiß nicht zu bestimmen, unterdessenschreibt er in der Vorrede ausdrücklich, der Erfinderwäre seines UrgroßeltervaterS, väterlicher SeiteBruder gewesen. Nun geht seine gantze Absicht da-hin, daß er beweisen möge/ Fohann Faust wäre derErfinder gewesen, folglich muß wohl ein Zaust Ur-heber von der Nachricht seyn. Herr Pastor Jo-hann Christoph wolfglaubts, es wäre JohannFriedrich Zaust, der noch lebende Johann ChristianWolf aber, es wäre dieses Sohn gewesen. Dergantze Jnnhalt laust dahinaus: Johann Zausthabe zu Mavntz diese Kunst erfunden; Peter Schöf-fse wäre ein Bedienter von ihm gewesen, welcher diesogenannte Marrice erfunden, und davor desZaustsTochter Christina zur Ehe bekommen hatte. Ob»sich nun gleich diese beyde mit emem Eyd verbunden,nichts auszuschwatzen, so wäre es doch geschehen^baß Johann Guttenberg Wind davon bekommenhätte. Weil er nun wahrgenommen, daß «diessKunst eintraglich wäre, so hätte er Zaustens Freund-schafft gesuchet, er wäre auch mit ihm einig worden^die Verlags-Kosten gemeinschafftlich zu tragen, wor-über sie hernach in einen Streit gerathen. Und dadieser nicht nach Gmtenbergs Sinn ausgefchlagen^so hatte er Mayntz verlassen und sich nach Straß-bürg begeben, woselbst er vielleicht die Buchdrucker-?unst zuerst getriebn hätte. Ich bekenne es auf-richtig.