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besten Wege, uns die gerechtesten Motive zu liefern, ohne dost wirnöthig hätten sie zu iveitern Ausschreitungen zu ermuntern. Sogardie Kreuzzeitnng fängt an sich gegen diese Vorgänge in Harnisch zuwerfen". Und in seinen wettern Auslassungen über diese Zeitung,stellt er sie unbedingt unter die Zahl seiner Gegner, der ZuhälterOesterreichs . Er gießt seinen Unwillen über die Haltung der, wieer sagt, von Oesterreich subventionirten Blätter aus, und beschwertsich über die Aengstlichkeit andrer, welche die Sache Preußens nurzu verfechten wagen, indem sie ihren Gedanken in deutsche Tendenzen einkleiden. „Man müßte den Muth haben, offen die Fahne einerpreußischen Politik aufzupflanzen; militärische Maßregeln müßten diesePropaganda unterstützen". Der Brief schließt mit folgenden höchstmerkwürdigen Auslassungen:
„Was das Wort deutsch anstatt preußisch betrifft, so möchteich jenes nur dann auf unsrer Fahne stehen sehen, wenn wir mitunsern andern Landsleuten auf eine engere und wirksamere Weisegeeint sein werden; es verliert seinen Reiz, wenn man es von An-fang an mißbraucht, indem man es auf den durch die Bundesver-sammlung repräsentirten Stand der Dinge anwendet. Ich fürchte,daß Ew. Excellenz mich bei dieser Abschweifung auf das Gebietmeiner ehemaligen Thätigkeit mit dem Rufe unterbricht: Xo svtor ultraeroMam! Auch hatte ich nicht die Absicht einen amtlichen Berichtzu erstatten, sondern nur den Ausspruch eines Sachverständigen ge-gen den Bundestag abzugeben. Ich erblicke in unsrer Stellung imSchooße des Bundes etwas mangelhaftes, welches nur früher oderspäter genöthigt sein werden kerro 6t igna zu heilen, wofern wir esnicht bei Zeiten und bei günstiger Gelegenheit einer ernsthaften Be-handlung unterziehen. Ich glaube, daß wenn heute der Bundesstaatbeseitigt würde, selbst ohne daß er durch etwas anderes ersetzt würde,nur dieses eine negative Resultat genügte, nur binnen Kürzern bessere