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zweyer vollkommenen Leute gelangen, und solcher-gestalt doch auchauf gewisse ArSdie Gemeinschaftaller Dinge intenäirm, ob sie gleiä) dieselbe,iange als sie noch in ihrer Unvollkommenheic seyn,nicht xmÄiL^en können. Denn z. E. ein vor-Sreflicher Mann o??het auf dem Tugend.Weg dem Tugend-Schüler zum besten, gleichsam ein-wenig zurücke, und bemühet sich ihn dahin zu brin-gen, daß er mit ihme hernach zugleich forgehenckönne. Und weil zween Tugend, Gchü!erDarnach streben sollen, die Tugend in einem Hoden^raä zu erlang^,, so kan es nicht fehlen,'es müsseauch hernach ihre Liebe aufhören unvollkommen zuseyn, und sich der GemeinmaclMg immer mehr«nd mehr Mhern«
79. Dewweqen ist eßeine Anzeigung, daff diesLxempelvolltommener gleicher LiebefthrM fe^n müssen, weil wir so wmigExempel fin-den, daß unter liebhabenden Personen eine völligge Gcmemmachung aller Dinge sey; sondernwir leben in einher sollen Zeit, da auch der untersteGrad der vernünftigen Liebe etwas rares»st. Deßwegen auch ihrer viel alle Liebe vor un-vernünftig hallen, oder sagen, die vernünftige Lie-be sey gleich wie ein Vogel ?Kcrnix^ der ansserdem Gehirne der Menschen nirgends wo einenSelbstand habe.
-o. Aus denen viHerigen Betrachtungenwird es nun gar leicht seyn, etliche Fragen zu be-antworten, die man in der Lehre von der Liebe als
seh?