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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
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6 Das von GOtt als dem

Mannes Behutsamkeit in der Lehre von derSchöpf-fllNg.»-iZ-) sondern dieses erscheinetgantz klar ausher vergänglichen Dinge ihrem Seyn und Wesen,die augenblicklich zu nichts und wieder zu etwas wer-den.«-14.15.16. Natürliche Erkautniß der göttli-chen rroviäen? aus eben dieser Anmerckung.«. 17.Die veränderlichen Dinge können ihr Wesen nichtselbst erhallen; ». l8. sondern es muß nothwendigder Schöpfer thun.». 19, Gemeiner Irrthum wi-der die göttliche Vorsehung, daß es in dieser WelttugendhaftenLcuten.übel, und lasterhaften wvhlgehe--.20.21. Unterschied zwischen der Schöpfung undder Erhaltung der Dinge. ».22. ObgleichGOtt alleAugenblick denen Dingen ein neu Wesen und Seyngiebt, so bleibt es doch mit dem alten immer ein ei-niges, ».2 z, welches mit dem Exempel einer Linieverglichen wird. ». 24 Ei» wahrer?>i>i-)lap!iusgehet in der natürlichen Erkäntniß GOttcs nichtweiter, sondern redet lieber von GOttes unbegreif-lichen Vollkommenheiten gar nicht, als daß er unge-schickt reden solle. ».25. Ersuchet aber die bißheri-genLehr-Satze in derSittewLehre sich solchergestaltzunutze zu machen, daß er erkennet, er müsse sei»Thun und Lassen nach EOttes Willen einrichten.».-6. und GOtt lieben, «. 27. das ist, GOtt in-niglich vertrauen,».2 8 und demüthig fürchten.«-29.Woraus wiederum folget,daß er keine Ursache habe,eine andere Creatur zu fürchten, ».zo, oder dersel-ben zu vertrauen.«, zi. Die natürliche Erkäntnißweiß auch von keinem andern anfferlichen Gottes-Dienst,«. Z2. Dieser iehr-Satz wird wohlbedächtigerkläret.». zz. Daß er nicht von dem innerlichenGottesdienst, sondern von dem äusserlichen rede, ».Z4, welcher zweyerley ist, allgemein und unterschie-den. Z5. So ist auch nicht die Frage, ob GOttwürdig sey geehret zu werden, ». z6. Oder ob derMensch schuldig sey GOtt äusserlich zu dienen, wem-