196 Das 5. H. von der allgemeinen
Geschlechtes befördert vielmehr die Liebe, als daßsie hindern solte. ». il. Daß die Gleichheit derGemüths-Neigungen bey zweyen Wohllüstigen,Ehrgeitzigen nur auf das höchste eine Schein-Liebeverursache. ». 12. iz. Die eintzigeGleichheit derTugend-Neigung macht eine wahrhaftige Licbe.--.14.Unterscheid der allgemeinen Liebe eines weisen undunweisen Mannes. ». 16. Die allgemeine Liebe istdie Richtschnur der absonderlichen. ». 17. Mansollkeinen Menschen hassen, ob man schon mit seinemFreunde auch dessen Feinde gemein haben muß.». 18>Man darf auch nicht einmahl die Irrenden und La-sterhaften hassen. ». 19. Die allgemeine Liebe be-stehet aus 5. Tugenden. »- 20. Derer (i.) ist DieLeutseeligkcit, «. 21. derer Dienste ein jedwederjemanden erweisen muß. 22. Uitterfcheid zwi-schen solchen allgemeinen Diensten und Gutthaten,2Z- muß in den Umstanden, die den Geberbe-tressen, gesucht werden. ». 24. Wegen der Leut-steligkeit darff man nicht danckbahr seyn 25.Man kan niemand zur Leutseligkeit, Gutthatigkeirund Danckbarkeit zwingen; ».26 wiewohl eine an-dere Ursache solches bey der Lcutsecligkeit, ».27.28. eine andere bey der Guttharigkeit und Danck-barkeit zu wege bringet. «. 29. Liebe kan den ge-ringsten Zwang nicht vertragen, ».zo. Etliche Be-zeugungen gehören baldzuderLeutsccligkeit, bald zuder^Gutthatigkeit, zi. 92. In was für Fallenman einen ausserordentlich durch Zwangs-Mittel zurÜeutsceligkeit anhalten könne. » zz.Z4> cii-) DieZWahrhaftigreit. 35. Die Nothwendigkeit desVersprechens unter den Menschen, «. z6. und daßman sein Versprechen halten müsse. 57. Waseigentlich ein Versprechen Heisse. ». zz. Dasjeni-ge ist kein Versprechen, worzn mich der andere durchöffentlich unrechte Gewalt gezwungen hat. »- 39.Unterschiedene Meynungen hierüber und deren Be-
Antwor-
«