veruüttftigen Liebe überhaupt. 28z
ftcherung erhalten, und ziemlich vertrau-lich worden.
5«. Zum andern, daß diejenigen Personen,die uns allbereit ihrer Gegen-L.iebe ver^sichert, entweder uns nicht wahrhaftiglieben, oder das VOejen der L.iebe mcheverstehen müssen, wenn sie noch fietS-wahrend von uns die eo«^m</rung dergleichen Sorgsälrigkeit erfordern, undwenn wir solches mcht thun, uns einer Kaltsinnig-?eit beschuldigen, da wir doch an statt dieserschlechten Proben, täglich unsers Liebe durch ErsWeisung vortreflicher Dienste bezeigen.
;i. ES sind aber dieser vortreflicherernTugensden, diem der Liebe auf die sorgfältige Gefällig-keit folgen, zwo. Die eine ist die vertraulicheGutthatigkeit, durch die man einander Wech-ftls-Weise die Liebe, die sich bißhero nur nochgleichsamals eine Hochachtung hatte blicken lassen,viel näher erkennen zu geben, unddie Hertzen im-mer mehr und mehr zu verbinden bemühet ist.Das andere ist die liebreiche Gemeinschaß-altes dessen, was zuvor unser eigen gewesen, wel-che das Kennzeichen ist, daß diese Verbindungnunmehro den höchsten (Zr^cl erhalten, und zu ei-ner wahren Vereinigung worden. Wir wollenvon jeder etwas ausführlicher handeln.
55. Zwar was die GutthätigLeit anbelan-get, so hat von dieser edelsten Tugend, so viel unSwißend ist, ausser dem 5?xxc5. niemand auöführ-
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