vernünftigen Liebe Aberhaupt. zo2
des Eigenthum zum Wenigsten zwo undzwar unterschiedene und nicht aüzueinigePersonen nach seinem Wesen /^/.-/-/n^er,aiich aus dem Mamzel der L.lebe und derUneinigkeit entstanden ist»
8z. Wir haben dieses anderswo weitlmiftia aus,erführet, da wir behauptet haben, daß von An-fang derVOelt eine Gemeinschaft der Gütergewesen sey, und daß das Eigenthum allein? deS»halben einstanden, weil das Band der Liebe untexdenen Menschen zerrissen, und allein in dieser Be-trachtung besagte Gemeinschaft für den hierdurchallzusehr verderbtenZustand derMenschen sicb nichtschicke. So weifet es auch die Rirchen Histo-rie, daß bey dem Anfang des Christenthums, alsdie Christliche Liebe annoch ihre gehörige Brün-siigkeit gehabt, auch alle Güter unter Venen er-sten Christen gemein gewesen. Jedoch wollenwir'dieses letzte alihler nicht als den starcksten Bs>weißthum anführen,theile weit die Christliche Liebeviel edier ist als die vernünftigeLiebc,vvn der wir al-leine in vieler Sitren^Lehre handeln,thei!s weil un-terschiedene Gelehrte der Meinung sind, daß unterdenen ersten Christen nicht eben alle Güter gemeingewesen; welchen Streit ausführlicher zu erörtern,anjcho nicht unsers Vorhabens ist.
84. So wollen wir uns auch nicht des Anst,hcns desbedienen, welcher, wie bekandtT 5 ist,