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^. Sie ist überhaupt nichts anders, als einevernünftige Bemühung alles dasjenigeAu ehun, wodurch- das von GC>tt fitrge^seyte L.ebens--Rel nach denen Regeln deeallgemeinen gesunden Vernunft, denewMenschen, so rvir Vernünftig lieben, zu-gut, n^Ht veMryer, sondern erhalte»?werde.
Denn GOtt hat, wie allen Crealuren, also«uch den Menschen ein gewisses Diel ihreisDanerung gesetzet, welches keine Creatur über-schreiten kan, und solchergestalt hat der Menschdieses mit andern Deaturen gemein, daß er dasidme von GOtt vorgesetzte Lebens-ZicknichteineMinute lang verlängern könne.
4. Wiewohl es die tagliche Erfahrung aieber,'daß gemeiniglich je unedler die Creai-urewseyn, je länger leben sie auch , und jespä,Ssr verwesen oder verderben sie, wettn siegleich gefi^rben sind, ausser daß die zahmenThiere nicht so lange leben als der Mensch, wie-wohl sehr wahrscheinlich ist, daß mehr der Menschentweder durch Tvdlung, oder durrl) allzuüber-maßigen Gebrauch, oder durch ungesunde Nah-srung ihr Leben verkurtze, als daß sieiucht der Na-tur nach so lange sollen leben können, als die wil-den Thiere, die, wem sie von denen Menschmnicht gefangen werden, gar leichte langer leben,als die Menschen, ilnd also ist hierinnen ein gros»ftr Unterscheid «ntxx den Menschen uns
andere