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meinfchaft, als die auf die Ableschung einerWechsels-Weisen Geilheit ihr Absehen hat, ein-ander bezeigen. Zudem währe keine Proportionzwischen dem Verbrechen und der Straffe, wennman das Versehen eines Menschen, der sich beyfeiner Heyrath mehr aus SchwachlM als ab-sonderlichen Bvßheit nicht wohl in acbt genom-men, mit einer so grossen Gemüths - Quaal be-straffen wolle»
19. Was aber im übrigen nach Anleitung deeNatur bey dem Ehestände zu beobachten sey , dasvon haben wir allbereit anderswo aueführlichergehandelt, und zugleich erörtert: Ob es der Na-tur zu wider sey oder nicht, viel Weiber oderManner, oder die XVeiber mit vielen ge-»nein zuhaben? Wohin wir uns um Küchewillen beziehen, und für unnöthig gehalten, unsereLehr-Satze anhero zu wiederholen.
-<?. Die Gesellschaft der Eltern und Kn^der zielet der Natur nach auf eine vernünßtige ungleiche Liebe, wiewirdiestlbeoben be,schrieben haben, in der die Eitern schuldig sind,ihre Liebe solchergejlalt gegen die Kinder zu bezei,gen, daß, so lange diese in der UnVollkommenheitstecken, sie eine Ehrfurcht gegen die Eltern tragen,und so wohl durch das gute Exempel der Ellern,als durch ihre tägliche Lehren und tägliche Anfüh-rungen sich aus der Unvollkommcnheit herausreissen.^ Wecchalbcn auch die Eltern schuldigsiüi), für allen Dingen um die Ausbesserung der