Uitterchättigste Zuschrift.
der viel Mottust besitzet, die mit derMhrgierde nach Gelegenheit derer in-6ivicji.iorum bald in einem wenigen/ baldin einem höhern Grad vermischt ist.Bald findet man einen Ehrgierigen,bey dem man eine merckliche Vermi-schung entweder der Wollust oder derGetdZierde antrift. Die Geldgierdeund Wollust lassen sich am unförm-lichsten zusammen vermischen , und woman ja dieselben, welches doch sehr seltengcschicht/ in einem hohen Grad beysam-men antrift/ so entstehet alsdenn ein solchlacherlich lempergmem daraus / daßman erschrickt/ wenn man die andern Ne-ben-/VKe<5en, die aus dieser Vermischungentstehen, und nicht anders als widerwär-tig seyn können, betrachtet. Weßwe-gen auch die Sar^rici und Lommoeöien-Schreiber, wenn sie lächerliche Possen-Spiele vorstellen wollen, gemeiniglich ei-nen alten Mann, der verliebt ist, auf-führen , weil das Alter insgemein aei-tzig, und ihre Liebe mehr wollustigals vernünftig ist, Massen dann die Lc>-mWckedesUoliere, die crvondemGeitzi-gen gemacht, bey nahe die allerlacher-Lichste ist. Wiewohl meines Erachtens
die