Vorrede.
keit für zu schwatzen, die doch zu erhal-ten nicht möglich wäre. Aber ich bit-te alle diejenigen / daß sie sich doch nur al-le erbare Heyden und Weisen/ als den
8eueca, Licero, ?omponiu8 Atticus,^ricolg u.s.w. vorgingen stellen / undaus derer Lebens-Beschreibung oderSchrifften erkennen/ daß diese allerdingsdie vernünfftigc Liebe / wo nicht in ih-rer Vollkommenheit / doch in einemmerctlichen Grad geschmeckt und beses-sen haben. Und ist leider Zu erdarmen/daß wir Christen hcisien, und nochnicht einmahl die Menschheit erreichethaben; und daß unter denen / die un-ter uns denen andern ein Erempel einesChristlichen Lebens geben solten / diemeisten nicht Meine wie die Leüien le-ben / sondern auch die armen Einfalti-gen und Lernenden auf ihr eigen Exem-pel weise«/ sich nach demselben einenConcept der Tugend zu machen / dadoch ihre Hertzen Tempel der Wollust/des Ehr-und Gcld-Geitzcs sind. Sol-chergestalt aber bildet man sich durch-
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