Vorrede.
geschrieben habe. Beyde werden cr-kennen / daß ich die Vermmfft undOf-fenbahrung nicht mit einander ver-mischt/ sondern nur in so weit die Tu-gend beschrieben habe, als man diesel-be vermögend ist durch natürliche Kräf-te zu erlangen. Derowegen werdensich auch junge Leute und andere/ dieGOttes Güte alsbald auö derVettM-tät in den Stand des Christmthumbsgebracht/ nicht argern / wenn sie findenwerden / daß ich in Beschreibung dervernünsstigm Liebe nach ihrer Mey-nung vielleicht noch zu wenig gesagt/und solche Dinge für Tugendhafft undvollkomme;: ausgegeben / die in Be-trachtung der Christlichen Liebe und derVerlaugnung seiner selbst für lauterUnvollkommensten und Mangel ge-rechnet werden müssen. Ihr Aerger-niß wird bald aufhören / wenn sie be-trachten werden, daß ich mir nicht für-genommen / meine Zuhörer zu Chri-sten/ fondern zu Menschen Zu lnachen.Mein Beruff gehet nicht weiter/ und
ich