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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
Entstehung
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r: Dasi.H.vsnderGelahchelt

Was die mcnschlichcn Kräfte auIcnbZicklichund daß man es sozusagengreifscnr'an, ver-mehret oder verengert, das wird wich von denenUnvernünftigsten für gut oder bose gehalten:Wo aber die Wmckung der Vermehrung oderVerringerung nicht so augensHeinlich zufpühren, oder auf die ZpplicirunyderausserljchenDinge an den Menschen langsam erfolget, dasbetrachten die Unweiftn nicht, da Hingegentheileiner der das wahrsGutaufrichtiZ suchet,fich darum eyfferig bekümmert, weil erverspühret,daß durch Unterlassung dieser hochnöthiam Unter-suchung dem menschlichen Leben der gröste Schadegeschichtt.

!7. Denn es gehet dUalls fast eben so;u, wiemit der Erkäntniß der Wahrheit und denenIrrthümern. Was unmittelbar durch dieGinnen begriffen wird, oder dencnftlben zuwiderist, das begriffen ja auch diejenigen, die ungelehrtsevn, und die noch in denen ?rTMclzciis stecken,was aber die aus unstreitigen Wahrheiten herge,leitete, entfernet?, oder wahrscheinliche Lehrsatzeanlcmqet, darzu ist die behutsame sttemionemeSweisen Mannes aileine geschickt.

28. Derowegen muß b^ld Anfangs ein jungerMensch, der in Erkäntniß des Guten undBvscnwas rechtschaffenes thun will, dieses, was wirbißher äemonttriret, als einen ohnzweiffelhaftenGrund feste setzen, daß dasjenige aUeinegutsey, was des Menschen Wesen und Nräfte

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