,4 Das^H. vonderGelahrhsit
auö der von Jugend auf uns anklebenden Unge-dult, unser Verlangen ohne Andere Mühe ge-schwinde und merckiichzu erhalten, herrühret.
zo. Wie aber dasjenige, was wir bißherzumGrunde geleqet, aus Vermehre von dem Gu-ten und Nö°sen überhaupt, und so ferne solchesalle Creaturen angehet, hergenommen ist; Alsvmüssen wir nun Venen Grund-Lehren von demGuten und Bösen der Menschen etwas nä-herkommen, und zu förderst aus dem, was wir all,bereit in der Vernunft-Lehre, da wir von denen 'Vorurtheilen geredet, angemeccket haben, xr-e-lupponiten, daß des Menschen !75amr undWesen von seiner Geburtan in der großenUnvollkommenheit stecke.
zi. Wie nun alle Dinge auf der Welt durcheine j-etswährende Bewegung erhalten werden,und ohne dieselbe nichts als ein verwirreles LKaosseyn würden; Also bestehet auch des Menschenseine Z^latur in einer dergleichen Nerve»gtmg, der GOtt, wie bey andern Dingen, ge-wisses Maaß, Ziel und weise vorgesetzet,nach welcher der Mensch aus einen unvollkom-menen Wesen in ein vollkommenes, und vonbar wieder biß auf sein Aller in ein unvollkom?menes gesetzt wird.
z:. Diese Bewegung hat sonderlich zwever-ley Eigenschaften, (i) Daß sie entweder stei«get oder fället, das ist, daß dadurch entwederdie Dinge und also auch der Mensch theile in sei-nem