i6 Dasi.H.vonderGelahchelt
z4- Denn daß auch diese leyte 2irt der Bewe-gung nicht gut, sondern dose sey, fiiesset daraus,weil dadurch des Menschen seine Dauerungverköryet wird, indem, wie wir jeHo errech-net, er nothwendig zu ftinem Ende sich nahenmuß, wenn er nicht mehr zu nehmen kan. Zu ge-schweige», daß durch die allzumerckliche Beför-derung der Vollkommenheit die von GOlt ver-ordneten Grade der natürlichen Bewegung über-schritten, und also auch in diesem Stück das Endeseiner Dauerung befordett wird.
z>. Ferner weil der Mensch aus unterschiede-nen Theilen des Leides bestehet, die ihre unter-schiedene Würckung haben, auch etliche duichunterschiedene Arten der Bewegungen oder durchdie Berührung unterschiedener äußerlichen Din-ge erhalten werden, so i>i offenbahr, daß die na-türliche Bewegung der menschlichenGliedmassen eine stete und Karmoinsche Ver-änderung erft»rdere, und dadurch die Kräftein desto besserer Dauerung und Vollkommenheiterhalten werden können, und daß anderseits einecvMk'W!>!iche Bewegung oder Ruhe einesGliedes bc»se sey, weil sie solches entweder zufernerer Bewegung untüchtig macht oder ein-schläffert.
z6. Gleichergestalt ist auch dieses unter dieböjen Dinge zu rechnen, wenn man die menschli-chen K'äft? entweder jretsw.hrend auf emZewisses Ding«/?^">st, oder gar zu ofte und
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