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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
Entstehung
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wir huben nur jetzo gesagt, daß alie von GOltgesetzte Gräntzen gut seyn.

41. Hicrnachst hat der Mensch auch Senn-Adern, die mit Kidtilen geistigen Cmpern ange-füllet seyn, und sich im Gehirn vereinigen, vondar aber in alle innerliche und äußerliche Glied»Massen deö Leibes ausgetheilet sind, und durchwelche so wohl das Viehe als der Mensch sichäusserlich beweget, auch durch deren Berüh-rung von denen äußerlichen Cölpern, so wohl beyMenschen als Viehe, eine gewisse Bewegung indem Gehirne entstehet, die de? gemeine MannSinnIlgLeiten zu nennen pfleget.

42. Diese Vewegungs-Rrafc und so ge-nandten Sinnilgkeiren sind gleichfalls gut, undder Mangel oder Beraubung derselben, als dieBlindheit, Taubheit, der Schlag-Fluß u. s. w.sind bose: wie nicht weniger alles, was die Be-wegungö-Kraft und Sinnligkciten stärcket underhält, ist gut, was sie aber verringert , ist böse.

4Z. Und dieses Gute undBose hat der Mensch ^mit Venen unvemlmfttgen Thieren gemem.

44. Endlich aber denckt der Mensch, das ist,er bee reift unterschiedene Bewegungen ausserli-cher D'nve, er behalt selbige in seinen Gedancken,er setzet sie zusammen, sondert sie von einander, eezehlet sie und misset sie ab- Und dieses heist mandie Vernunfr, oder eigentlicher zu sagen den Ver-stand, der den Menschen von andern Thierentimerscyejdel.

45. Und