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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
Entstehung
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das Gute u Bosezu erkennen überh. 21

und tummen Zustand setzet, und die ^Irerirungdes Geblüts auch den Willen, und durch densel-ben abermcchls die Gedcuicken alreriret, so ist dan-nenherv einem vernünftigen Menschen destvmehvdaran gelegen, die entferneten und zukünftigenVerändertingen, die durch Berührung der äusser-lichen Cörper in feinem Leib und Seele verursachetwerden, fo genau es möglich ist, zu wissen und zubegreiffen.

52. Es wird aber dasjenige, was wir allbereitoben zum Grunde gefetzet haben, folgende Anmer-(klingen an die Hand geben. Alle oHeÄa, dererSiunligkeiten, die bey dem Menschen Lei-ne neue außerordentliche und sehr em-pfindliche Bewegung verursachen, son-dern nur seine natürliche Bewegung in ei-nem ruhigen Zustande erhalten, sind gut;Und alle Bewegungen derer SinnligVeiten,die gar zu empfindlich sind, oder die dieSinnen gar zu starcr bewegen, verderben;die Senn-Adern der sinnlichen Gliedmas-sen, und derhalben sind sie bose.

5Z. Sprichst du : woran erkenne ich es aber,ob die Bewegung in denen zur Sinnligkeit ge-widmeten Glicdmassen allzusiarck, oder der na?türlichen Bewegung gleichförmig fei)? So kanich dir dißfalls keine andere Antwort geben, alsdaß dir solches deine innerliche Versicherungam besten sagen werde, und daß man dißfalls kei-ne allgemeine Regel überhaupt geben könne, weilB; die