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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
Entstehung
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Glöckseell'gLeit des Menschen. 107

es sey nun, daß das Gemüthe di-rch den Tod nichtvernichtet werde (dessen der Mensch durch eine dieVernunffc übersteigende Vergewisserung versi-chert wird) so wird auch durch den Tod die Ge-mütys-Ruhe nicht aufhören, oder aber, daß mitdem Leibe zugleich die Seele vernichtiget werdensolle, so würde man doch von einer Sache, die zunichts worden, nicht »sagen können, daß sie umuohigsey, sondern ich würde in dieftm Zustande voneinem Menschen sagen müssen, daßerwede- qlück-'ilich noch unglücklich sey, weil er aufgeholet einMensch zu seyn.

-17. Die Gesundheit des Menschen oderdie Ganzheit der Giiedmass^,, 'und die qcrwohnliche und oidenlliche Bewegung des Ge-blüts lind der Geistergen, in den> nselben istein noc'yittcs Gtüc^ der Gemürhs-Ruhe,und mehr als ein gemeiner Zierat!); weil nichtmir ein gesunder Mensche vermögender ist siineeGemüths, Ruhe als einer ruhigen Belustigungbesser zu gemessen, ( Massen die Gesundheit leid-sten in einer ruhigen Bewegung bestehet) undanderer Leute Gemüther durch Leibes- Dienstean sich zu ziehen, und sich mit ihnen zu vereini-gen; sondern auch der Mangel der Gesund-heit des Menschen seine Gemüths-Ruhe zuwei-len stöhren kan.

118. Zwar so ferne die Rranckheiten nureine dauerhaffte unordentliche Bewegungdes Geblütes, nicht aber einen grossen Schmer»

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