,10 Das: H von der großen
muß; so ka» es mich nicht fehlen, eö müsse zu die,ftr Zeit sein Gemüth so ruhig nicht seyn, als sonsten.In diestm Absehen haben wir die Gesundheitals em nöthiges Stücke der menschlichenMücrsceltgkett gerechnet , und rechnen es unterdiejenige, dessen Beraubung durch dergleichenKranckKcit die Gemuths-Ruhe em wenig, aberaber noch mehr als ein Fieber stohret, und verur-sachet, daß ein Mensch zeit währenden solchen In-landes , nicht vollkommen glückseelig sey.
Aber es ist doch deßhalben dieGejiindheitdes Leibes nicht em wesentliches Stück derGemütds-Nuhe, und die jetzt ermeldten Kranck-heilen tonnen einen weisen Mann dieselbige nichtgar rauben noch elend machen: massmdenn einweiser Mann, sobald die Scdmertzen vorbey seyn(welche je empfindlicher sie seyn, je eher sie auchm deutlich wieder aufhören ) von seiner verstöhrelenRuhe bald wieder in Ordnung kömmt, und sol-chergestalt abermahlö, auch in Ansehung derglei,chen Kranckheit, ein grosser Unterscheid zwischen ei-mm weisen und unweisen Mann ist.
12z. Jener besitzet vor den? Schmsrtzen seineGemüllMNiihe, wie er soll, und pr^x^i-irel sichbey Heiannahung derselben zu einer thme mögli-chen Gedult; nach vergangenen Schmertzen abertröstet ihn die Erlangung der entzwischen in etwasturdircen GemüthLMuhe über dem, was e? zuvorerlitten, kräffug!!cd. Aber ein Nnweiser, weiler keine Gemuly^Ruhe hat, stellet er sich die zu-