!!L Das z. H. vytt GOct als dem
tiger Mensch die geringste Ursache in Zweiffelzu ziehen finden, daß er diese Frage verleug-nen solle, weil ihm sonst die Betrachtung allerjrrdischen Geschöpffe, und das geringste Größ-tem seine Raserey ja so sehr Überzügen würde,als wenn er diese Geschöpffe selbst leugnen sol-le; sondern er nimmet vielmehr, durch Be-trachtung dieser Dinge die um ihn sind, ja seinselbst, Gelegenheit durch einen vernünftigenZweifel zu suchen, was denn GOrt se? uubtzeisse, und wie weit seine natürliche Erkantnißhie-rinnen sich erstrecken könne-.
5. Er sichet, daß alle sichtbahre Geschöpfe,ihrem Ursprung und Untergang unterworffenpn!>, insgesamt oder ihre Bewegung einer un->sichtbaren Urst^che zu uischreiben sey. Und weildem allgemeinen menschlichen Verstand zuwide?»st, daß er in E> käntniß derer c^uüii-um biß in in-Lnituin sich versteigen solte, gleichwohl aber nachunserer Vernunft - Lehre alles dasjenige vorfalsch m halten , was dem allgemeinen mcnsthluchen Verstand zuwider ist; als ist er gewiß ver^sichert, daß eine erste unsichtbare Ursachefi^n müsse, von welcher alleveranderllchöund bewegliche Dinge ihren UrsprungAabcn.
6, Uud diese nennet er Gott weil, aüe Men^schön und alle Hecken der ?niwü)pnen eine der,gleichen erste, das Wesen und die Bewegung desDings wücMde Ursache, gleichfalls Gott,.ge-
yennet.