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das sie für unstreitig wahr angenommen, (nemlichdaß aus nichts auch nichts werden könne)
in den Haupt-Irrthum verfallen, daß diese erstematerie von sich selbst herkommen, und GOTTgleich ewig sey; aus welchem schädlichen Irr-thum, und denen daher geleiteten noch schädli-chern Folgereyen, auch alle Heydnische 8e<Äen,ja so gar fast alle Ketzereyen in der ersten Christ,lichen Kirche entstanden- Wir wollen den Be-weißthum dieses unseres Lehr-Satzes kürtzlich al-so zusammen fassen.
9. Die erste würgende unsichtbare Ur-sache und die erste gervürckte sichtbare Sa-che sind, wie jetztgemeldet, zwey unterschiede-ne DinAe, jene ist ein unsichtbares Wesen, vonwelcher, (ä c^ua) alle andere unsichtbare und sicht-bare Dinqe, diese aber ein sichtbares Wesen, auswelcher (ex c^ua) die andern Dinge entstan-den. Daß GOTT und die erste materie zweyunterschiedene Z)inge sind, darinnen kommenalle alten und neuen ?KiIolopKen (die nicht offen-bahre ^ckeikiM sinv) uberein. So wohl auchhiermnm, daß eine erste gewürckte sichtba-re Sache (materia xrima) seyn müsse, weilgleichfalls dem menschlichen Verstand zuwidersey, daß er sich in Erkanmiß derer gewürcktenDinge in in6nimm versteigen solle.
70. So ferne nun der menschliche Verstandvon dieser ersten gewürckten Sache oder mare-ria xnma sich den concept macht, daß es die
erste