Ursprung aller mensch!. Gluckste!, izi
zu der alten Linie bißher lauter neue Stücke ge-setzet, ist es denn dem unerachtel eine Linie blie,den, oder sind viel Linien daraus worden ? Duschüttelst den Kopf; Aber eben so schüttele ichden meinigen über deine oHe6iion.
25. Hier stehst nun die menschliche Vernunftin der EMntniß von GOlt stille, und hütet sichdaß sie nicht weiter gehe, als in ihremVermögen ist» Sie erkennet, daß dieses göttli-che Wesen unendlich viel Vollkommenheitenbesitze, die sie nicht begreiffenkan, und also l'cru-puliret sie in dem selbigen nicht weiter, sondernüberlast das übrige einem höhern Licht der göttli-chen Offenbahrung. Sie will solchergestalt fürsich selbst lieber nichts davon, alsauseineunvoli-kommene und vielleicht GOtt nicht gefällige Wei-se, reden. Sie hütet sich nur, daß sie in keine irri-ge Lehr-Satze verfalle, die denen bißher behaupte-ten Lehren schnür stracks zu wieder seyn: darunterdie vornehmsten sind: baß das Göttliche Wesei.endlich sichtbar und begreiflich sey.
26. Jedoch bemühet sie sich, wie sie diese we-nige Erkantniß, sie möge nun so unvoULom,men seyn als sie wolle, zu Beförderung ihrerGemüths-Ruhe, als der Horsten Giückscc-ligkeit, sich zu nutze machen möge. Und zwaranfänglich begreift sie gar wohl, da!;, weil desMenschen sein gcmtzes West-, ursprüngttci)von GOtt herkommt, auch nothwendig der-selbe alles Gute GOtt allein zu dancken habe, und
I 5 schu!.