Ursprung aller mensthl. Glücks-el. »z 7
den, als ob wir davor hielten, daß die Naturlins sage, man mösse GGet mit äusserlichenCeremonien nicht ehren, denn solchergestaltwürden wir gantz vffenbahr demjenigen zuwiderleben, was wir allbereit n. z6.8? z?. prTlupxo-niret; Sondern wir wollen nur zeigen, daß dieZTlatur uns gar nichts von diesem Gott-esdienst sage, daß er geschehen müsse, unddaß noch der Natur dieser ausscrliche Gottes»dienst unter die Dinge zu rechnen sey, die alsMitteldinge geschehen und unterwegens gelassenwerden können; oder daß die Natur uns keinenfestschliesienden Grund an die Hand gebe , dar-aus wir gewiß folgern könten, GOTT wolle ei,nen solchen ausserlichen Gottesdienst von denMenschen haben.
40. Denn wir mögen uns entweder in GGt-tes ZTlatur, was wir davon bcgreiffcn, oder inder menschlichen Natur, darnach umsehen,so werden wir barinneiniichts finden, daraus wirschließen tönten, GOTT wolle einen derglei-chen ausserlichen Gottesdienst von dem Menschenerfordern.
41. So viel GOttes Wesen vetrift, so be-darf dieselbe weder des ausserlichen noch des in-nerlichen Gottesdienstes des Menschen, und istaus dem I^uci^no bekcmt, das schon ehe dessendieser aus der Vernunft hergenommenen Ent-schuldigung sich der vemonax bedienet, als manihn als einen gottlosen Mann verklaget, daß er
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