Ursprung aller mensch! Glückseel. 147
hen. Die Ursache hiervon ist, weil die Barba-rischen Völcker überhaupt viel r^ildnubler gelesbet, als die so genanten Zemes morarioi-es.
68. Nun ist nichts mehr übrig, als daß wirgegen einander halten, was die bißher clemon-ttrirte wahre Erkantniß von GOtl und seinerVorsehung in der I^orale für einen Nutzen ha-be, und was die Atheistere? oder Abgottereydarinnen schade.
69. Ein wahrer?/A'/o/o^»/ suchet seine Ge-müths-Ruhe in dem stetswahrenden Vertrauenund der Furcht GOttes, und bemühet sich dan,nenhero zu derselben Erhaltung der Mittel zu be-dienen, die ihm die allgemeine gesunde Vernunftberedet, daß sie GOtt hierzu ordentlich verordnethabe. Er weiß, daß er keinen Menschen ver,drauen, und sich für keinen fürchten, aber sie dochlieben, und sich bemühen solle, fein Gemüthe mitdenen, die GOtt fürchten und lieben, zu vereini-gen. Er trachtet durch das, was ihm die Naturan die Hand giebet, gutes zu thun. Und wenner befindet, daß dasjenige Gute, was er durchdiese Mittel bei) andern Menschen zuwege brin-gen will, von ihm nicht erhallen werden könne,so Mciret ihn solches nicht, weil er wohl weiß,daß GOtt ihm diese Mittel zwar vorgeschriebenhabe, aber selbst sich nicht daran habe bindenwollen, und daß, wenn er nur selbst diese Mittelnicht muthwillig hindangesetzt, seine Gemüths-Rlche im germssten dadurch nicht gekrancket wer?
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