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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
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trach ten. 56. s4) Wenn man was durch die Gesetzeverbotenes begehret. ».57. (5) Wenn man bey die-sem Genuß nicht mit Schamhaftigkeit sich seinerBegierde entlediget. ». 58. Denn Unterscheid ver-nünftiger und unvernünftiger Liebe muß man nichtin dem Unterscheid verheyrathcter undunverheyra-thctcr Personen suchen. ^- 59. Satsnmer Beweiß -daß die vernünftige Liebe anderer Menschen daseinzige Mittel >ey glücklich zu werden. »- 60. Obvernünftige Liebe ohne Schmertzen, Unruhe undempfindliche Freude seyn könne? ». 61. mid ob beyderselben eineEnssersucht statt finden könne? ».62.Wollust, Ehre, Reichthum sind keine Mittelzur wah-ren Glückseligkeit zu gelanget«." 6z. Die Liebe ist dieeinzige lugend, und das rechte Maaß aller Tugen-den- 64 Die Liebe GOttes, 65. bestehet nachder natürlichen Erkantmß in der Liebe anderer Men-schen - 66. Die über natürliche aber gehöret nichtzur Sitten-Lehre.», 57. Ob die Liebe des Viehes zurgrösten Glückseligkeit von nötheu sey? »-68,

Mdem wir also die groste Gluckste-ilILeit des Menschen nach i!)rem We-ser,, auch hernach GGtt al^ den Geberde> >ei0e», und wieweit die wahre Erkäntniß vonGOlt in der ^orsle höchstnothig sey, betrachtet;als fordern nunmehro die Regeln guter Ordnung,daß wir sehen, durch was für ein Mittel derMensch diese Gemülhs-Ruhs erhalte, und sie zuWege bringe.2. Nun haben wir zwar Msreit obenerwehs

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