ZUebe anderer Menschen überhaupt. 171
Liebe, die auf dergleichen Vereinigung nicht zie-let, den kaltsinnigen Namen der Freundschaftzugeleget, da doch in der wahren MloldpKiewcihre Freundschaft und Liebe eines sind; alö er-mangelt esauchanSchein-Ursachennicht, durchwelche man diese Liebe, wo nicht ;u einer ver,nunftigcn Liebe zu machen, dennoch aber ausder Zahl unvernünftiger Liebe auszunehmen sichbemühet.
z?. Und anfanglich zwar ist nicht zu leugnen,das; die Vereinigung der menschlichen Seelen oderzweyer Willen nicht ohne Beytrag des Leibesauch nicht dergestalt geschehen könne, daß aus zwoSeelen wnrcklich und in der That eine Seele undein Mensch werde; sondern es muß allerdinacsdieselbe in nicht anders, als in der GleichfFr-mWert des Von zween A?l!!en ^>/>»tenäusierZichen Thun und Fassens des LeibesBesucht werden. Und solchergestalt tan wederFreundschaft noch Liebe ohne gleichförmigeWirckung des Leibes begriffen werden: undwenn man in der Gleichförmigkeit des Willensdie Vereinigung der Seelen suchet, warum solleman auch nicht sagen, daß, wegen der Gleichför,migkcit der ausserlichen Leibes-Bewegung, auchbe» einer jeden Freundschaft und Liebe die Aeiber«lLtchsam V eremiFet se^n, und also aus zweenFreunden gleichsam cmL.clbunbemeSee!eal,!emchl werden müsse.
?4° Hiernachsi b?Ddet lzwar der Mensch,
wenn