ZU'ebeMderer Menschen überhaupt. ,37
ter diesen klahren und deutlichen Regeln suchet,und solchergestalt alle Liebe nnverheyraeheterPersonen unterschiedenen Geschlechts für un«Anläßlich, alle Liebe aber Mannes und Wei-bes für zulaßig und Vernünftig ausgiebet, daDoch unverheyrathete Personen, wenn sie die Ge-setze nicht übertreten^ und die Vereinigung herSeelen hauptsächlich ^tencliren, einander garvernünftig lieben können, von denen verheyrathe-ten aber es Wider Z die allgemeine Erfahrung be-zeuget, daß viel bestialisches Lieben von ihnen ver-übet werde, und ein vernünftiger Mann , her dieallgemeine Boßheit ein wenig kennen lernen, nichtungegründelen Verdacht überkömmt, daß es zu-weilen in einem allgemeinen Huhr,Hause nicht sobestialisch, als m denen Ehe-Betten vemünftigund tugendhast seyn wollender Menschm herzuge-hen pflege.
60. Nachdem wir also bißhero veröffentlichdeutlich gewiesen , worinnen die vernünftige Gebedes Menschen bestehe, wird es nunmehro nichtschwer seyn, darzuthun, daß die VernünftigeL.iebe andererMenschen das csnyige Mit-tel sey 5» der wahren Gemüths-Riche 5»gelangen. Denn dieses weiset nicht alleinedasjenige, was wir aÄbereit oben von der ^la-enr d^s Menschen bewiesen haben , daß erohne einer friedlichen Gesellschaft nicht vergnügtleben könne, und daß die Gemüths- Ruhe stcls-wähMv neue Liebe wircke; sondern es giebel es