i5>3 Das 5. H. von der allgemeinen
tig, als wenn ich sagen wolle, der Haß sey ein MittetLiebe zu erwecken.»- 7>.Kan die Liebe nichtFriede ma-chen, sokanesderKriegvielwcniger.»72. oki.willer nicht, so muß er. Ich will ihn mit Gewalt zur r^i.snnbringen. »,7z. K^'p, VernunftkaiinichtdurchGewalt zu rechte gebracht werden, Liebe leidet kciucn?Zwang. Der andere halt nicht stille, sondern brauchtGegeu-Gewalt, »,74, und stehet also dahin, ob deineoder seine Gewalt denSieg davon tragen iverdc-» 75.Der Sieg falle wohin er will, so macht er keinen Frie-de, ^ 76. So wenig als die Balger durch die D^ü-lmist^non kriegen- ». 77. Sieget der Beleidigte,was fü : Versicherung hat er, daß der andere werdeFriede halten ? Weder sein Versprechen, »-78- nochseine Furcht tan ihn versichern, ".79, noch fein Tod.>?. 80. Sieget der Veleydiger, so heist es i'uciencs
piir borce; ». 8^. also ist es besser: ?->tiencL p.v -IM0UI-.
». 82. Derowegen istdieGedult das eintzige MittelFriede zn erhalten, «.Zz. indem so lange kein Kriegstyn kan, als der belcydigte Theil nicht bricht ». 84.OK,, das ist kein Friede, darinnen ich mich alle Augen-blick befahren muß, man werde meine Gemüths-Nu-hestöhren, und von kleinen Beleydignngeii bißzu detrgrösten steigen.«, 85- Keü>.». 86, Durch Beraubungmeines Vermögens und Beschimvffungen kan die Ge-müths-Rnhe nicht gestöhret werden:». 87 88, Wie-wohl die meisten Kriegs deßhalbengeführet werden.». 89. Hiernachst treibet des Beleidigten Ecdnlt de»Beleydiger niemahls an mit seinen Beleydiguugei»fortzufahren, 90. er sey nun genereux 91. oderEhrgeitzig, ». 92. oder Geldgeitzig,». 9z, oder Wohl-lüstig, » 94- oder grausam, »,95. oder furchtsam.
96, Demi ein furchtsamer wird grausam, wennman ihn beleidiget.», 97. Furcht und Gednlt ist zwep-crley.^98 Ein Geduinaeristnichtstpnldig zukünf-tige Beleidigung auszustehen. ». 99. Und also ist erauch widcr irrmionsl-ie Leute sicher, die wegen seiner
Gedult