Liebe aller Mensche». ti;
ihm durä) Zwang, diese Leutseeligkeit ohne eineabsonderliche Zusage, oder eine andere checia!Ursache erpressen, so würde man ja gantz offen-dahrliÄ) denselben aus dem Stand der Gleich-heit dadurch setzen, und ihn andern Menschen un»gleich machen.
Was aber die GutchätigSeK undDanckbarteit betrift, so weiset das Wesen ei-ner wahrhaftigen Liebe, zu welcher auch dieselbegen gehören, gantz klar und deutlich , daß, ob schor»dieselbige nur auf diejenigen ihr Absehen richtet?die in gegenwartigen verderbten Zustande ander»ungleich sind, und mit denen Liebenden für andernnach der wahren Gemüths-Ruhe trachtet, auchsolchergestalt die im vorigen xÄraZraxKo ange-führte Gleichheit Hieher nicht gebracht werdenkan, dennoch auch hierinnen kein Zwang zugelas-sen werden könne, weil ohnmoglich eine Liebeseyn tan, wo auch nur dergertngsteZrvangvorgehet.
zo. Solle ja jemand dieser Satz über Ver-hoffen etwas frembde oder zweiffelyaft vorkom-men, der wolle nur auf die Erfahrung feines ei-genen HertzenS ein wenig zurücke gehen. Hat«r Mahlen geliebet, und nur im geringsten Orackeine vernünftige Weichhertzigkeit dabey befun-den, fo wird er bekennen müssen, daß, gleichwiebey ihm auch nur die schlechteste S.iebe6,ZSe5zeugung ein grosses Vergnügen erwecket, wenner erkennet, daß selbige aus einem guten Her-O z ye»i