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Christian Thomasens Von Der Kunst Vernünftig und Tugendhaft zu lieben : Als dem eintzigen Mittel zu einem glückseeligen, galanten und vergnügten Leben zugelangen, Oder: Einleitung Der Sitten-Lehre ; Nebst einer Vorrede, In welcher unter andern der Verfertiger der curiösen Monatlichen Unterredungen freundlich erinnert und gebeten wird, von Sachen, die er nicht verstehet, nicht zu urtheilen, und den Autoren dermahleins in Ruhe zu lassen
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vemuttftigettjUebe überhaupt. 255

ben, oder zuverachten, niemahlcn aber zu hassen.». 22. U?as Tugend liebenoePersonen tiei^n?«.2Z. Unter dencnselben und unter den Tngendhaf-ten ist ein Unterscheid »-24. Die vernünftige Liebeerfordert zwar eine Gleichheit in denen inciin.'.l><,-nen, nicht aber in denen Q^en derselben ». 25.26.Die absonderliche vernünftige Liebe crfodert dreysonderliche Tugenden, ». 27. die alle eine wahreLMm und Hochachtung zmnGrtmde pr^ll,f>puni-ren. ».2829. Was eigentlich Hochachtung hcisseund daß man auch einen Geringen hochachten könne.». zc>. Aus der Hochachtung entstehet sorgfäl-tige Gefälligkeit. »- zi. Diese ist das unfehlbarsteZ2, undnochwendigsteKennzeichen einer wahreiriicbe. ». zz. Sie erfordert mehr die Auge» des Ge-müthes als des Leibes z^.Eine sondert. Kunst die-selbe in öffentlicher Gesellichaft der geliebten Persondurch öffentlichcThaten,jedoch ingsheim zuvczstchenzugeben. 35. Sie hat keine andere Regeln als dieLiebe selbst. ".z6. Grossen Nutzen dreyer Tugendender allgemeinen iiebe die Sorgfältigkeit desto besserauszuüben. «- Z7- Z8- Worum die Dienst-Leistun-gen der Gefälligkeit geringe genennet werden.". Z9.Durch die Gefälligkeit erhandelt man die aller theu-resteWaare mit nichts- »- 40. Worum die aller-wenigsten sich dieser Handelschaft bedienen. 5.41.Derjenige, gegen dem man sich gefällig erweiset,muß keine Gerechtigkeit daraus machen. 42. Aufwie vielerlei) Art hierwicdcr pfleget angesrossen zuwerden. ». 4z. Man macht sich hierdurch der ge-suchten Liebe unwürdig. 44. Und ist dieses nochschändlicher, als wenn man keine sorgfaltige Gefäl-ligkeit hat. ».45. Jedoch sind diese noch unwürdigergeliebec zu werde», die keine Gefälligkeit von den an-dern annehmen wolle» u. s. w.». 46 Wenn die Liebeauf beyde» Theilen recht angehet, höm diese sorg-fältige.