138 Erstes Buch. Fünfter Abschnitt.
Herr von Heinekc entdeckte auf seinen Reisen in Biblio-theken und Cabiuctten noch mehrere andere alte Tafeldrucke,die er als Kunstkenner untersucht, verglichen und mühsam be-schrieben hat. Es sind dieß vorzüglich: Historik» V. et^. I'estamenti, oder Lidlia xsuperum, lateinisch uuddeutsch auf 4 Blättern in Fol. — kliktori» s. ^o-tnnisIZvking. e^jns^ue viKione« o 0Äl)'i>tivao ans 48bis 50 Blättern in Fol. — »i'storin, seu proviclelltiki.Virg-. AIari-te ex v-tiitioo e-»nt. 16 Blätter in Quart-In diesen 3 Stücken ist mir etwas Text hin und her auf denBildern selbst vertheilt; in den folgenden aber nimmt er cigeucTafeln ein: Der Endkrist mit einein Anhange derZeichen, die vor dem letzten Gerichte hergehensollen, 39 Bl. in kl. Fol. ^.rs morlenäi notabilisper kiAur-ts KVÄiiK'elititkrum, ^5 Bl. Bilder undeben so viel Text in Fol. — ^rs u>c>rien<ii oder v et en tldti o nidllK moiieutiuw, oder 'I'e n t »ti o n e s v » e-monis, lateinisch, deutsch und holländisch, 24 Bl. theils Bil-der, theils Tcrt iu Fol. — «peenlum kumirnae S^I-vationi«, oder de Spiegel ouser Bchoudernißc, 5 Bl. Vor-rede und 58 Bl. Bignetten, mit darunter gesetztem Terte,lateiuisch und flammändisch, in klein Fol.-- D. Hart lieb'sKunst Cvromantia, 24 Bl. schon auf beiden Seiten ge-drückt, in klein Fol. — Von allen diesen sich immcrmchrder Buchdruckcrei nähernden Holzschnittdrucken, hat v. Hei-necke die verschiedenen Ausgaben und den Ort, wo sie sichbefinden, angezeigt.^) Auch ersieht man aus seinem Werke,mit wie wenigem Grunde sich die Niederländer einen Theil'dieser anonymen Kunsterzeugnisse zueignen.
§. 53.
Es ist im Eingange des vorigen §. erwähnt worden, daßdie Formschneidcknnst der Fabrikation der Karten vorausge-
Z.) Iluincii« Il!<5v. gcnlinllv,