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Erstes Buch.
Erster Abschnitt.Erfindung der Schreibekunst
§. 1.
Nachdem die Wortsprache erfundeil, regte sich in demMenschen bald auch der Wunsch, das Andenken wichtigerBegebenheiten auf die Nachwelt zu bringen. Der Mittel,deren sie sich vor Erfindung der Schreibekunst hierzu bedien-ten, waren mancherlei. Sie pflanzten Bäume, errichtetenSteinhaufen, Säulen und Altäre, verordneten Feste undJahresfeier, gaben den Oertern, an welchen merkwürdigeEreignisse sich zugetragen hatten, darauf Bezug habende Na-men/) oder pflanzten solche Begebenheiten auch durch münd-liche, in Volksgesänge eingekleidete Ueberlieferungen fort. —Einige Völker, wie die Chinesen, 2) Peruaner und Merika-
I ) Siehe über dieß Alles: I Mose cav. 21, 33. c»i>. 12, 8.cax. 26, 25 eap. 2S, 18- cap. 21, iil. cap. 3K, 2» — 22. eap.28, 19. cap. 32, 3ft- cap, 35, 7. 14- 15. — 2 Mose >»i>. 12,2K. «ap. 13, 8- 14. 5 Mose cap. »7, 2. — 2 Josua cap.7, 25- 2S. olix 4, 5 — g. 24, 2!). — I C h r 0 n. vap.
14, II. ccx. 15, 7. II. .
2.) tZoxuet, cke I'ariFine »le« »rt« et lies seiencvs. ?aii» 1728.Inin. I. tiv. II. e. d., so wie ^litrtini, Iiistnirv >Io lit Llii-ne, I. p. 21., und sei nie: des moniinient», yui ont snnp-1^ au äejlaut ite t'ecriture et servi <Ie lueinoires aux xrewier»Iiistoriens. ?om. IV. xilF. 38V.