Druckschrift 
1/2 (1834)
Entstehung
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Berühmte Typographen :c.

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anderen:I.a nnviA-Uwn" von Linschot unter seinem Namenerschienen. ..^

In dem Frankfurter Meßkataloge findet man den erstenBand derOriZineü bslgique«^ von S trie v!iiu«, 1614 inFol. in flamändischer Sprache unter der Unterschrist: l'nt.^w^terclnm 'i'Kemtor LIxovir angezeigt; da aber von die-sem Theodor nirgends anders eine Spur zu finden ist, undder zweite Band desselben Werkes 1616 mit der Unterschriftvon Louis Elzevir zu Leiden erschien', so ist es wahrsckeiulich,daß sich in den Katalog von Frankfurt ein Fehler cingeschli-chen habe und dieser Theodor Elzevir niemals eristirte.

§. 100.

Jsaac Elzevir, Enkel Lndwigs I. und Sohn desMatthias, druckte von 1617 an verschiedene Werke, unterwelchen sich auch die des Constantin Porphyrogena-tes befinden. Im Jahr 1618 gab er mehrere Werke mit derUnterschrift nprul IZI/.evirc»-' oder ex nMeina IZIxevirciruru her-aus, welches beweist, daß damit eine Handelsgesellschaft zwi-schen mehreren Brüdern oder Verwandten der Familie Elzevirbestand. Unter den merkwürdigsten Werken, die aus denPressen Jsaac's hervorgingen, befindet sich der erste Gesangvon Homer's Odyssee, mit der Unterschrift: '1>i>!5> Ix»ac!iMxeviri, Sumntidus tleuriel I^urüntü, 16l9 in kl. 4.Wir wissen nicht, ob dieses Werk fortgesetzt wurde.

Jsaac bezeichnete seiue Drucke einige Zeit mit der DeviseLudwigs I.; in der Folge aber wählte er eine Ulm?, um derenStamm und Zweige sich eine Rebe schlingt, mit dem Einsied-ler nud den Worten:Nnn salus." Dieß Zeichen war auchdas, welches Bonaventnra, Abraham und Johann Elzevir führ-ten, und mag als Symbol der Freundschaft auf die Gesell-schaft der beiden Brüder gelten, welche mehr noch die Gleichheitder Gesinnungen als die Bande des Blutes und die Gcschäfts-vcrhältnissc vereinigt. Der Einsiedler bei dem Baum ist einanderes Symbol, welches die Arbeit am Schrcibetische imeinsamen Cabinette bezeichnet und sich für jeden Gelehrten paßt.