324 Zweites Buch. Achter Abschnitt.
welcher Sprache die beiden Wörter ZZI«e und Vüür, ausdenen er zusammengesetzt ist, das erste: Ulme, und das zweite:Feuer bedeutet, worauf sich auch der angezündete kleine Holz-stoß beziehen mag, der sich als Titelvignette vor einigen El-zevierischeu Ausgaben befindet.
Der erste Elzevir erscheint unter dem Namen Ludwigauf einer Ausgabe des Eutrop vom Jahr 1592, war abervermuthlich kein Buchdrucker, indem man in keinem nnterseinem Namen erschienenen Buche die Elzcvinschc, sondernfast iu allen die Unterschrift eines anderen Buchdruckers findet.In icdcm Falle aber tneb dieser Ludwig I. einen sehr ausge-dehnten Buchhandel; denn es erschienen in mehreren Städtenunter seinem Namen Werke, woraus Einige schließen wollen,daß er dort allenthalben auch Magazine oder Niederlagen ge-habt habe. Sein Name erscheint zum letztenmal ans Werken,die im Jahr 1617 gedruckt sind. Da man ihn später nichtwieder findet, so ist zu schließen, daß er um diese Zeit starb.Das gewöhnliche Buchdruckerzeichen der Elzcviere ist ein Adler,der in seiner Klaue ein Bündel vou sieben Pfeilen hält, mitder Devise: „Oonoorclia res pai-vn« ere«<?u»t." Ludwig I. hinterließ vier Söhne, von welchen sich nur zwei dem Ge-schäfte ihres Vaters widmeten.
' ^ 99. / -/^^^>".''Mathias oder Al-MIix«, erster Sohn Ludwigs I., er-scheint zuerst auf der „eas-trsuietÄtion ite 8tevin und auf des-sen ?invelle tortilieation u-n- veluse«," wo er sich als Ge-schäftsführer des Bonaventura Elzevir ankündigt. BeideWerke sind von 1618. Da kein späteres mehr seinen Namenträgt, so hat er um diese Zeit wahrscheinlich das Geschäftaufgegeben. Er starb 1640 und hinterließ fünf Söhne, vonwelchen Jsaac, Abrabam und Bonaventura sich alsBuchdrucker auszeichneten.
Acgidius, zweiter Sohn Ludwig's I., war blos Buch-händler im Haag, an welchem Orte mehrere Werke, unter