Berühmte Typographen :c.
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dann die Niederlande, England und Deutschland , und machteallenthalben die Bekanntschaft der berühmtesten Gelehrten,deren Achtung er sich durch seine frühzeitigen Kenntnisse er-warb, kehrte endlich nach Genf zurück und trat als Gelehrterund Typograph in die Fnßstapfen seines Vaters. Aus seinerOffizin gingen mehrere treffliche Werke hervor, deren er auchselbst einige herausgab, wie z. B.: „?-mU «teptmm versiouvsIZliiZrsmllllituw <?i!>evorvm ^ntkoloZiss Istiuis versibus.Husüem ^uveuilia. 8. 1593. Von den Ausgaben seinesVaters erschien bei ihm: .,5iovum testsmentum Ilenrivi«tejidnni. IZilitio terti^, 12. 1604, und Siovum restamenwm-c>Ii«vuii<>iuiii vooum et yuoi'umlam lo«zueuäi Keuerum itvou-rstae müKnite^us »ovession^«. ^os: <?ii5nul)onii , HenrieiStepli-tni et alioium tuw iililiZini tum »ck tinew soripwenot-te et interpretittione«. IZilitio iwstrema. t?i»eee. 12. 1617."Auch veranstaltete er mehrere Ausgaben griechischer und latei-nischer Classiker, besonders der Dichter und Redner. Dieletzte seiner Ausgaben war: „pinilari varmin». 12. 1626,worauf er 1627 in seinem 6t)ten Jahre zu Genf starb.
Von deu vielen anderen zu dem Geschlechte der Stephanegehörigen Typographen, deren Genealogie übrigens sehr ver-wirrt ist, zeichnen sich hauptsächlich noch: Carl — Roberts I.Neffe, — berühmt durch sein viotion-üre lüstoriyue, KeoArapIi.poetique, Genf 1546 in 4., dann: Franz I., Robert II. ,Franz II. und Robert III. ans, deren Ausgaben sehr geschätztsind und gesucht werden. Der Letzte dieser großen und be-rühmten Buchdruckerfamilie starb, nachdem er erblindet, 1674,achtzig Jahre alt, im Hotel Die» zu Paris .
§. 98.
Die Elzevire zu Amsterdam und Leyden.
Die Elzevire oder Elzeviere stammen aus gutemadeligen Geschlechte, entweder von Lüttich oder Löwen, odersogar ans Spanien , Ihr Name scheint nicht ihr ursprüng-licher, sondern erst in's Holländische übertragen zu seyn, in
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