2. Thartale Zahlungsmittel.
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später betrachtet werden: es ergeben sich daraus weitere Ein-teilungen, die wir funktionell nennen, die aber wegen ihresvöllig anderen Sinnes aufs strengste von der genetischen Ein-teilung abgesondert werden müssen. Ein großer Teil der Ver-wirrung in der Systematik der Geldarten rührt von dem Um-stände her, daß man die genetische Einteilung nicht von derfunktionellen unterscheidet.
Die Einteilung der Zahlungsmittel in pensatorische undproklamatorische ist, wie wir bereits gesehen haben, genetisch;der Begriff des Geldes ist also genetisch, da er die chartalenZahlungsmittel bedeutet. Ebenso ist der Begriff des barenGeldes genetisch, den wir noch nicht erläutert haben.
Hingegen ist beispielsweise der Begriff des Kurantgeldes,des Scheidegeldes und des valutarischen Geldes durchausfunktionell, wie sich später zeigen wird. Mit dieser Einteilunghaben wir noch nicht zu tun und erwähnen sie nur, um sievorläufig beiseite zu schieben.
Die genetische Einteilung verwendet nun zunächst folgendedrei bereits erwähnte Merkmale:
Erstens: die Zahlungsmittel sind entweder pensatorisch oderproklamatorisch;
zweitens: sie sind entweder amorphisch oder morphisch;
drittens: sie sind entweder hylogenisch oder autogenisch.Die Merkmale erscheinen nun in folgender Kombination, worausdie genetische Einteilung hervorgeht:
<Vgl. das Schema auf der nächsten Seite.)
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