23 Erstes Buch. Erster Abschnitt.
den Handel der Phönizier nach Aegypten , theils durch dieNiederlassung ihres Erfinders in diesem Lande, frühzeitig genngdaselbst bekannt werden mußten. ^)
§. 13.
Von diesen beiden Ländern verbreitete die Buchstabenschriftsich zunächst nach Syrien, Chaldäa, Aethiopien und Arabien,2 ) und zwar in der ursprünglichenPhönizischenoder Samaritanischcn Gestalt, davon uns Swinton,^)Barthclemy,") Caulut,°) Büttner,^ Dutensytheils aus Münzen und Steinschristen und theils von BindenAegyptischer Mnmien die Alphabete zu sammeln gesucht haben.Bei wenigen Völkern erhielt sich indessen diese ursprünglicheGestalt der Buchstaben. Die verschiedenen Sprachen undDialekte, sowie die verschiedene Art zu schreiben machten baldmancherlei Abänderungen und selbst eine Vermehrung derCharaktere nothwendig. Die Jsraeliten lernten ohneZweifel die Kunst mit Buchstaben zu schreiben von denAegvptcrn, Zu Hiobs und Mosis Zeiten war dieselbe bereitsunter den Jsraeliten bekannt;^) und Moses selbst beruft sichschon auf frühere Schriften. Da er unter den Aegyptern
1. ) Busch Handb- d. Erf. 2r Thl, S. ZSZ-
2. ) M- Denis Eltg, in der Bücherkunde ir Thl- S- 32.
!!,) ?l!iI<!S01lI.i<!.l1 tliIN!i!«!til>N8. V»I. X. I., VIII. ?. II. WitteNV.
Ausg. S. 33«. Vnl. I.III. x. 577. Vnl. I.IV. 1>. 58 u. 1N5.4) »lein, äv 1'^eaciem. äes Inseript. ^. XXVI. l>. 577- ^. XXX.x. 4»5.
5. ) kecueil d'^ntlc^nit. lÜFZ'pt. 1°. I. i>. K5 U. 74.
6. ) Bcrgleichungstciseln der Schriftarten verschiedener Völker,
II. Nr. 2.
7 ) Lxvlicatimi <ie yiielyuelz ZUedailles ilo ?vuvles, üe Villes et
<Ie kols Fiecc^nes et klienieivns.8.) Beweisstellen: Hiob 13, 2». L. 14, 17. k.. 19, 23. 24.
c. 31 , 35- 3». — 2 Mose 5, 6, 10. 14. 15- 19. v 17, 14-
e. 24, 4- e. 27. 4. 25. e. 34, 27. 37. — 4 Mose 17, 18.
r. 31, 9. 19. 2g. e. 33, 5-