Schreibmaterialien im Mittelaltcr.
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tmgs angewiesen wurden, das Papier wieder auf die alteGüte zurückzubringen,
Nicht viel jünger, wenn nicht gleich alt, war die Baum-wollcnmauufactur in Sizilien, welches schon 55 Jahrefrüher als Spanien von den Arabern erobert wurde. Es hatsich sogar aus einer sehr frühen Zeit noch der Name einerdortigen Papiermachcrfamilie in einer von <!u ?,e,^ue in seinemVIos«»r unter dem Artikel eki-'i'l-t viUtuue^ aus kooki?iri Sivilia 5-rvra angeführten Stelle erhalten, wo esheißt: „Olisrta o» ltnu e» , cju»m t'ooeiat Kimonkritter et mster e^us." Die Zeit ist zwar nicht ange-geben; Pirus führt aber noch eine andere Urkunde desKönigs Roger von Sizilien an, welcher diese im Jahre1145 auf Pergament erneuern ließ, da sie vorher im Jahre1102 auf vlüirt-r e-tttune-» ausgefertigt war, woraus sich mitBestimmtheit abnehmen läßt, daß jene Papiermannfactur we-nigstens zu letzterer Zeit schon eristirt haben mnß, ^) Daßaber auch hier das Baumwollenpapier nach und nach schlechtergeworden sey, beweist der im vorigen §. erwähnte BefehlKaiser Friedrich II. vom Jahre j!>21, daß künftig alleöffentliche Urkunden nicht mehr anf Baumwollcupapier, sondernblos aus Pergament geschrieben werden sollten.
Die erste Papiermanufactur in Italien war die beidem Schlosse Fabriano in der Mark Ancona, deren Bar-tolus um das Jahr 1340 gedacht hat.-) Aus seiner Be-schreibung, daß sie aus vielen Gebäuden bestauben habe, inderen jedem eine besondere Papiersorte mit einem verschiedenenZeichen gemacht worden sey, woran man bemerken könne, inwelchem Hause dieselbe verfertigt werde, erkennt man deutlicheine Anzahl verschiedener Papiermühlen, die allmählig an dem-