Erfindung der Buchdruckerkunst. 239
Vorschuß sein Haus zum Korb auf ihre Lebenszeit zur Woh-nung verschrieben. Im daraus folgende» Jahr 1512 verkaufteer sogar sein Haus und verlegte seinen Wohnsitz nach Worms .Aber erst um 1518 gab er ein Zeichen seiner typographischenThätigkeit von sich. In diesem Jahre erschien aus seinerDruckerei:
Eyn wolgcordnet und nützlich Bllchlin,wie manbergwerk suchen und finden sal, vonallerley Metall mit fcynen Figuren.Wormbs Peter Schöffer . I5l8. 8. MitHolzstichen. — Ferner1528 : ?-milec:tgrun> veterw et novi testnmenti.IVINXX VIIImen«e «entemd. IZxomielMt Peter Hekeller. ^Vor-innlie. 8.
1529: 1> re >iooim itrtieuli^uileorum. Item eo in-I>eni>lum elegaus Iii^tori»rum ^osepnlvomplevtens. ^Vorwatie IVIVXXIX men8e«eptbr. 8.
Aber auch iu Worms scheint es ihm nicht nach Wunschgegangen zu seyn. Denn 1542 befand er sich in Venedig,wo er ZVInrenrili eni^tol^e m eil i oi »ales druckte. EinWeiteres ist uns von ihm nicht bekannt.
Seines älteren Bruders Johanns, Sohn Jvo befand sich1531 in dem Besitze der Druckerei seines, iu diesem Jahreverstorbenen Oheims Johauu Schöffer, iu dessen Offizin erwahrscheinlich schon bei seinen Lebzeiten gearbeitet hat. —Jvo war ein eben so thätiger.Typograph als sein OheimJohann, und es gingen eine Menge Druckwerke aus seinerOffizin hervor. Noch im Monat August 1531 erschien:Vital!« — <le I?urnc> l)»rclin»Iis. — pro oonservanüa «»-nitate tuemlüque pro«i>era vitletniline totius ku-wkmi eorporis morlios et aegrilu«lines, ^»m prl-imzm e tenedri« erutus. kol.In der am Ende des Buchs befindlichen Schlnßschristsagt der Drucker: