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1/2 (1834)
Entstehung
Seite
312
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312 Zweites Buch. Achter Abschnitt.

fessor der griechischen Sprache und der Beredt-samkeit, nachher Architvpograp h, und endlich Dekandes Collegiums der Dolmetscher und Professo-ren. Allen diesen Aemtern stand er allein und ohne fremdeBeihülse vor, die ihm sein Genie, sein Fleiß und seine uner-müdliche Thätigkeit entbehrlich machten. Höchst selten mir be-diente er sich zu seine», typographischen Arbeiten der HülfePeter Mettayers und Stephan Prävost's. Diemeisten Bücher pflegte er nicht nur mit einem königlichen Pri-vilegium, sondern, wenn sie religiöser Tendenz waren, auchunter der Sanction der Pariser Theologen erscheinen zn lassen.

Die ersten Werke, die 1584 nach seines Vaters Todeaus seiner Osfizin hervorgingen, waren:I^v»pnrom-.! e»s----niiil-kt, in lateinischen Jambeu, aus dem Griechischen vonJos. Scaliger; Viil. ?ab. t'idrnoü 'l'etrastivlm vsllie»in griechischen und lateinischen Versen von Flor. Christ;desselben i'rneoentkt Mgrali» Iieroi: von Aug. Prerotius;Littliln iinpeigtoris exliortalionum viiniln per »crolivlnclemai! I^eouew Mmm, und iZeorAli pjsii'ne Opitioium rnrinili etöe vanit-tte vitne poeM-U». Beide Werke gab er nicht nurgriechisch heraus, sondern übersetzte zugleich beide ins Latei-nische, den Basilius in Prosa, den Pisidas metrisch im Vers-maaße des Originals. Dem Ersteren sugte er ein lateinischesGedicht pro Hsnrioi III In»uA'nratis>ne, dem Pisidas einengriechischen Brief an den Cardinal Sirlet, einen lateinischenan den Leser, einige lateinische Verse Io»n»emn,S. ^inlreg,und verschiedene, keineswegs überflüssige Noten bei. DiesenWerken, die seine nmsassende Gelehrsamkeit überhaupt, wieinsbesondere seine gründliche Kenntniß der griechischen undlateinischen Sprache, so wie seine Gewandtheit, in beiden so-wohl in Prosa als in Versen zu schreiben, zur Genüge beur-kunden, ließ er noch im nämlichen Jahre:kennt, LirsKi «n-umliim" mit seinen eigenen Zugaben in lateinischen und grie-chischen Versen vermehrt, undTratte des tnilles p-u- ^enn^omdes" folgen.