Inhalt.
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Nachträge und Ergänzungen.
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§ 21. Die Zollzahlung in Österreich 1854 bis 1900 .... Z95Die Zollzahlung ist vom „gemeinen" Recht ausgenommen,sie steht unter Sonderrecht, seit 1854. Zahlung der Zölle inSilber 1854 bis 1878; Zahlung der Zölle in Gold von 1878an. Der Zweck ist: die Mittel für die Zahlung der Zinsen ge-wisser Anleihen zu schaffen. Es gab Anleihen mit Verzinsungin Silber, solange Deutschland Silberwährung hatte; und solchemit Verzinsung in Gold, seit das Deutsche Reich Goldwährunghat. „Gulden in Silber" und „Gulden in Gold" sind besondereWcrteinheitcn (neben dem Gulden schlechthin), die für besondereGeschäfte verwendet werden. Diese Absonderung hört aber auf,sobald die Silbermünzen, bzw. die Goldmünzen, kein Agio haben.
§ SS. Österreich-Ungarn 1901 bis 1914...........410
Die Staatsnoten sind verschwunden. Es werden Zweikronen-stücke geschaffen.
Schematicher Überblick des österreichisch-ungarischen Geld-wesens vor Ausbruch des Krieges ; Vergleich mit dem deutschenGeldwesen.
Der sogenannte Golddienst bei der österreichisch-ungarischenBank.
Versuche die Goldstücke zu 20 Kronen „in den Verkehr zusetzen"; dies ist keine grundsätzliche, sondern nur gelegentlichefreiwillige Barzahlung. Von Einlösung der Noten in baremGelde ist dabei nicht die Rede.
Die Zollgoldanweisung ist eine aus Zollgcschäfte beschränkteEinlösung der Noten in barem Gelde.
Genaueres über die Regelung der intervalutarischen Kursegegen die westlichen Länder; der Ausdruck Devisenpolitik ist da-für zu eng.
§ 23. Das Deutsche Reich von 1905 bis 1914........426
Das Verschwinden des Talers. Die Reichsbanknotcn findmit Annahmezwang versehen.
Die Gesetze vom 4. August 1914: auch die Reichskassenschcineerhalten Annahmezwang. Die Einlösung der Banknoten undder Reichskassenscheine hört auf. Es werden Darlehenskassen-scheine geschaffen.
Schematicher Überblick der deutschen Gcldartcn für die Zeitnach dem Ausbruche des Krieges.Z 24. Über den sogenannten Geldwert..........46
„Wert" setzt immer einen Vergleich voraus. Je nach demGegenstande, mit dem man das Geld vergleicht, ergibt sich einAusdruck für den Wert des Geldes. Diese verschiedenen Aus-drücke stehen unabhängig nebeneinander, dürfen nicht miteinander