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Francesco Barbaro : Früh-Humanismus und Staatskunst in Venedig / Percy Gothein
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ANMERKUNGEN ZU KAPITEL VIII, 82-94

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82 Florcntinische Ehrung Scarampos nach der Schlacht von Anghiari. Fabronius,Vita Cosmi, pag. 84: «Ea propter supplicationes decretae, munera templis oblata votasoluta et amplissimis premiis fuerunt qui victoriae ipsius auctores fuisse putabantur,intcr quos legatus Pontificis Ludovicus Scarampius Patavinus cardinalis et archiepi-scopus Florentiae postulante Cosmo creatus est.»

83 Pastor, I, pag. 295.

84 Venedig, 29. September 1453, F- B. an die Kardinäle Scarampo und FrancescoCondulmieri (Empfehlung für Taddeo Quirini), ep. B., pag. 328. Uber TaddeoQuirini vgl. Agostini n, pag. 314321 u. Jöchcr: Ein Historikus, seine oratio gratu-latoria ad Fridcricum in., imperatorem Roma a coronatione venientem nominevenetae rei publicae, steht in Freheri rer. germ. tom. n, fol. pag. 28.

8a Brescia, 15. August 1437, F. B. an Scarampo, ep. B., pag. 39.

86 Ep. B., pag. 109.

87 Diese Briefe stammen aus den Jahren 142325 und liegen in Florenz , Bibliotecanazionale 11, vni, 129, fol. 17 V , und sind überschrieben: R mo in christo patri et dnoexcellentissimo dno miseratione divina Cardinali Senensi ac Marchie Anconitaneet Bononie legato dignissimo dno prestantissimo. Kardinal von Siena und der MarieAncona sowie Legat in Bologna ist damals Gabriel Condulmieri. Barbaro hat diesenBrief augenscheinlich später, als er seine Briefsammlung zusammenstellte, nicht mehrwie die andern in Kopien besessen. Eugen, oder damals noch Kardinal Gabriel Con-dulmieri hat sie auch nicht aufbewahrt, sondern ihre Erhaltung ist dem Umstand zuverdanken, daß Barbaro am Schluß dieser Briefe stets einen gewissen Rinucius (Rinu-cini) grüßen läßt, der sich in der familia spiritualis des Kardinals befand. Voll Stolz,daß er im Briefwechsel dieser mächtigen und berühmten Männer erwähnt wurde, hatRinucini sie sich säuberlich abgeschrieben und so gehören diese Briefe zu den wenigen,die in der für Humanistenbriefe so wichtigen Empfängcrüberlieferung erhaltenblieben. Sie werden herausgegeben und erläutert in Band n,

88 Ferrara, Dezember 1433, F. B. an Pictro del Monte, 130 lettcre, ed. Sabb., pag. 73.

89 Venedig, 14. April 1447, F. B. an den Theologen Domenichi, 130 lettere, pag. 127.

90 Venedig, 23. März 1447, F. B. an Nikolaus v., ep. B., pag. 116.

91 Die erste Belagerung von Konstantinopel durch die Türken im Jahre 1422.

92 San Vigilio, 17. Oktober 1451, F. B. an Scarampo, ep. B., pag. 163.

93 Venedig, 2. September 1453, F. B. an Gasparo da Lucca , den Vertrauten desPapstes Nikolaus v., ep. B., pag. 276.

Die Haltung der Italiener den Ereignissen gegenüber blieb zwiespältig, da Mehem-med n. dem abendländischen Geist mehr als seine Nachfolger und Glaubensgenossenentgegenkam. Er hatte den Ehrgeiz, ein Lorcnzo de'Medici des Ostens zu werden.Nur er hat es verhindert, daß bei der Besetzung Athens 1456 diese Stadt von denTürken zerstört wurde. In seiner nächsten Umgebung war ein venezianischer Privat-sekretär. Namentlich war an seinem Hofe ein namhafter Humanist, der Begründer derArchäologie, Ciriaco d'Ancona, den auch Barbaro kannte, da ihn Filelfo (ep. Philelphi,pag. 32) dem Venezianer empfahl, als er von einer seiner archäologischen Reisen ausKleinasien und Griechenland zurückkehrte. Ciriaco zog mit dem Sultan in Kon-stantinopel ein; später findet man berühmte Künstler Italiens , wie Bcllini und Bertoldoam Hofe dieses Sultans. Vgl. E. Jakobs: Mehemmed II. und Cyriacus von Ancona, inByzantinischer Zcitschr. Bd. xxv, 1930, und derselbe: Die Bcrtoldomedaille desMehemmed im Jahrbuch der preuß. Kunstsammlungen, 1927.

Politisch dauerte es auch nicht lange, bis die Venezianer sich als erste gezwungensahen, mit dem Sultan Verträge abzuschließen oder zu erneuern, um ihren Handel vonihm nicht lahmlegen zu lassen. Darüber vgl. Kretschmayr, Geschichte Venedigs.

94 Abraham a Sancta Clara (nach Wilh. Scherer, Vorträge und Aufsätze, pag. 147/148):aus «Auf, auf ihr Christen».

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