42 II. Die Sturm- und Drangjahre von 1848—1850
sehr durcheinander gekommen. Fast alle Kompagnien hatten sich auf-gelöst. Ein empfindlicher Mangel an Offizieren machte sich fühlbar, dadie Linie einen großen Teil der ihren an die Landwehr hatte abgebenmüssen. Auf dem Markte aufgestellte Branntweinfässer waren als guteBeute betrachtet und geleert worden; die Folgen davon wurden sichtbar.Unnützes Schießen nach den Häusern und dem Kirchturm füllte die Zeitaus. Artillerie und Kavallerie mußten des Geländes halber gleichfalls
durch das Städtchen vorgehen; Verwundete, und mit ihnen mehr Be-gleiter als nötig, kamen durch dasselbe zurück. General v. Blumen be-lehrte eine Anzahl Leute, wie sie nach einer Luke schießen sollten, ausder sie Feuer erhalten hatten, statt für Wiederherstellung der Ordnungzu sorgen.
Die Polen waren nach der Räumung von Miloslaw und des daranstoßenden Vorwerks Bugay in den großen Wald südlich Miloslaw abge-zogen; nur einige Kavallerie stand beobachtend davor.
Die preußische Kavallerie ging nunmehr zur Verfolgung über. Dabei